Grüne
Haushaltspolitik ist nicht geschlechterblind. Finanzentscheidungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer. Wir stärken eine geschlechtergerechte Haushaltspolitik durch die konsequente Umsetzung eines Gender-Budgeting-Ansatzes und stellen sicher, dass öffentliche Investitionen und Ausgaben den Geschlechtern gleichermaßen zugutekommen. So haben Frauen beispielsweise häufig andere Anforderungen an Verkehrsplanung als Männer. Gleichzeitig profitieren alle Menschen von einer Stadtplanung, die Lebens- und Aufenthaltsqualität, sichere Wege und gute Mobilitätsnetze, die nicht nur aufs Auto ausgerichtet sind, in den Blick nimmt. Für die echte Chancengleichheit von Frauen und Männern benötigen wir Forschung zum Thema Geschlechtergerechtigkeit. Wir möchten daher den Wissenschaftsbereich der Gender Studies fördern und ausbauen, um große Erkenntnislücken endlich zu schließen und wissenschaftlich fundiert Politik zu machen.